Einkehrnachmittag 2024 in Rosellerheide-Neuenbaum

Der Bezirkseinkehrnachmittag ist die Veranstaltung im Jahreskalender des Bezirksverbandes, die ausschließlich religiösen Themen gewidmet ist und wird daher von unserem Bezirkspräses Michael Offer thematisiert. In diesem Jahr hatte der Bezirkspräses das Motto:“ Glaube, Sitte und Heimat - in Stein gemeißelt!“ gewählt.

Ausrichter der Veranstaltung war die Schützenbruderschaft St. Peter und Paul 1879 e.V um Brudermeister Jörg Eckert. Etwa 60 Schützen trafen sich an der Bruderschaftsstele am Eingang zum Kirmesplatz. Hier referierte der Ehrenbrudermeister Heinz Meuter über die Bedeutung der Stele. Die Blätter der Stele symbolisieren das lebendige Schützenwesen in Rosellerheide-Neuenbaum. Die Errichtung der Stele war 2008 ein Herzensprojekt von Heinz und dem Schützenkönig Frank Schmitz gewesen.

Dann ging es weiter zum Pannebäckerdenkmal, das 1991 an der Neukirchenerstr. aufgestellt wurde. Nach der „Sitte“ wurde jetzt das Thema „Heimat“ behandelt. Hier stellte der Heimatforscher und Ehrenbrudermeister Simon Kolbecher die Frage: „Was bedeutet Heimat eigentlich für uns ?“ Es gibt natürlich verschiedene Auffassungen, („da, wo man geboren ist, wo man seine sozialen Kontakte hat, wo man sein Zuhause hat, usw“) aber im Wesentlichen gehört dazu, sich seiner Wurzeln zu erinnern, denn sich erinnern gehört zu unserer Kultur. Das Pannebäckerdenkmal soll an die Zeit erinnern, als auf der Rosellerheide noch Dachpfannen gebrannt wurden.

Im Heidezentrum feierte der Bezirkspräses mit den Schützen eine Andacht, so dass der Dreiklang Glaube, Sitte und Heimat jetzt mit „Glaube“ schloss. Es wurde ein Gebet für den Frieden gesprochen. Michael predigte zum Gleichnis vom Kamel, das eher durch ein Nadelöhr geht als ein Reicher in der Himmel kommt. Nicht nur er, sondern auch ein „Kamel“, das unverhofft durch die Andacht schritt, durfte sich über einen gelungenen Nachmittag der etwas anderen Art freuen.

Ein herzliches Dankeschön nochmal an die Schützen aus Rosellerheide-Neuenbaum für die Organisation und die freundliche Bewirtung mit Kaffee und Kuchen.

(Bericht Carlo Schäfer)

 

 

Einkehrnachmittag 2023 in Holzbüttgen

„Jesus und Kirche – passt das zusammen?“
Der Einkehrnachmittag, der in der Holzbüttger Pfarrkirche Sieben Schmerzen Mariens
begann, war anders als die vorherigen. Mit
der Unterstützung von Jungschützen aus
Rosellerheide und Norf hatte unser Präses den
Nachmittag liturgisch vorbereitet. Thematisch
setzte sich die Jugend mit Themen
auseinander wie „Jesus und Kirche – passt das
zusammen?“ oder „War Petrus ein Heiliger?“
und brachten die Besucher zum Nachdenken
über ihr Verständnis zu Kirche und Gott.

 

 

Als zum Ende des Gottesdienstes ein Fässchen hereingetragen wurde,
freute sich wohl schon manch einer der Schützen auf einen kühlen Schluck.
Es handelte sich aber um Weihwasser, das frisch eingetroffen war und vom
Präses, assistiert vom Holzbüttger Brudermeister Sebastian Corsten,
gesegnet wurde.
Da das Pfarrheim wegen einer anderen Veranstaltung belegt war, fand das
gemütliche Beisammensein im KJG Keller statt. Eingeladen zum
Einkehrnachmittag waren nicht nur die Schützen des Bezirksverbandes,
sondern traditionell auch deren Familienangehörige und Freunde.
Sebastian Corsten begrüßte die Gäste und lud alle ein, denn Getränke und
Kuchen wurden von der Bruderschaft gestiftet. Er bat lediglich um eine Spende für die
Kaarster Tafel. Dieser Bitte kam man gerne nach.
In geselliger Runde genoss man den schönen Nachmittag mit vielen lebhaften Gesprächen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Einkehrnachmittag 2020 Nievenheim

(Bericht Peter Offer)

 

Am 07.03.2020 fand der Einkehrnachmittag des Bezirksverbandes Neuss in Nievenheim statt.

Um 14 Uhr begann der Wortgottesdienst in der Nievenheimer Pfarr- und Wallfahrtskirche Sankt Pankratius. Bezirkspräses Michael Offer übernahm in gewohnt souveräner Art und Weise die Durchführung. Er nahm Bezug auf die vorösterliche Zeit und mahnte ein Innehalten bzw. Anhalten und Stehenbleiben an, um sein (Schützen-) Leben zu reflektieren.

Nach dem Wortgottesdienst nahmen ca. 60 Frauen, Kinder und Schützen im festlich gedeckten Jugendheim der Pfarre Nievenheim Platz. Nachdem sich alle an selbstgemachten Kuchen und an einer oder mehreren Tassen Kaffee gestärkt hatten, nahm Bezirksbundesmeister Thomas Schröder das Mikrofon zur Hand und bedankte sich beim Bezirkspräses Michael Offer für dessen Mitwirken in der Kirche und bedankte sich ganz herzlich bei den Damen und Herren des Nievenheimer Bruderschaftsvorstandes um Bernd Meuter für die von Ihnen hergestellte, schöne Athmosphäre.

Bernd Meuter sagte dann auch ein paar Sätze dazu, wie man eigentlich dazu gekommen war, diesen Einkehrnachmittag auszurichten und bat im Vorhinein wegen etwaiger Fehler um Nachsicht. Dies war aber gar nicht notwendig, denn alles lief wie am Schnürchen und die Gäste fühlten sich bestens versorgt.

Nun war wieder Michael Offer an der Reihe und referierte zum Thema: „Alles auf Anfang“, er las zunächst den Text dieses Liedes der Gruppe „Glasperlenspiel“ vor und spielte es dann ab , damit wir noch einmal den Text hören konnten. Im Anschluss daran erklärte er, was er unter „Alles auf Anfang“ verstand. Stehenzubleiben, sich selbst reflektieren und auch mal zurückschauen kann dabei helfen, einen anderen Blick auf die Dinge zu bekommen und die Lebenseinstellung positiv zu beeinflussen. Damit stieß er die anschließende Diskussion in kleinem Kreis an den Tischen an, die zu lebhaften Gesprächen führte, ehe sich dann langsam die Runde auflöste.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einkehrnachmittag 2019 Rosellerheide-Neuenbaum

 

Pfarrer Düchtig und Bezirkspräses Michael Offer

Weitere Fotos vom Einkehrnachmittag...

„Ökumene: Herz trifft Verstand“ (Bericht Carlo Schäfer)

Der Bund der historischen deutschen Schützenbruderschaften ist ein katholischer Verband. Ein nicht unerheblicher Teil seiner Mitglieder ist allerdings evangelischen Glaubens. Daher stellte der Bezirkspräses Michael Offer das Motto des diesjährigen Einkehrnachmittages, der traditionell kirchliche Themen behandelt, unter das Thema Ökumene. Die örtliche St. Peter und Paul Bruderschaft war Ausrichter des Einkehrnachmittages und freute sich, die Vertreter der 18 Bruderschaften aus dem Rhein Kreis Neuss empfangen zu dürfen.

Gemeinsam zelebrierte Offer den Gottesdienst für die Schützen mit dem evangelischen Pfarrer Ralf Düchting in der Trinitatis Kirche in Rosellerheide-Neuenbaum. In seiner Predigt verwies Düchting auf den Begründer des evangelischen Glaubens, Martin Luther, der ursprünglich als Franziskaner Mönch den Weg zu einer christlichen Lehre begründete, die nicht die Vergeltung der Sünden durch Bezahlung sondern durch den Glauben zum Wesen hat. Auch erklärte er die Bedeutung der Luther – Rose, die als Fahne hinter ihm aufgehängt war.

Nach dem Gottesdienst zogen die Schützen in das Heidezentrum, wo unter Regie der Damen von Vorstand und Generalität ein reichhaltiges Kuchenbuffet aufgebaut worden war. (Der Verfasser dieser Zeilen kann es sich nicht verkneifen, den hervorragenden Schokoladenkuchen zu erwähnen). Heinz Meuter, Brudermeister der St. Peter und Paul Bruderschaft Rosellerheide-Neuenbaum und Ehrenbundesmeister des Bezirksverbandes, begrüßte die Gäste im gut gefüllten Saal und vergaß nicht daran zu erinnern, dass Michael Offer am heutigen Tage in Dreieinigkeit auftrat: als Bezirkspräses, örtlicher Präses und Schützenkönig der Bruderschaft. Der Einkehrnachmittag, der jährlich abwechselnd von den Bruderschaften des Bezirksverbandes ausgerichtet wird, kehrte im übrigen zurück zu seinen Wurzeln, hatte doch die lokale Bruderschaft vor 20 Jahren den ersten Einkehrnachmittag im Bezirksverband in der heutigen Form ausgerichtet.

Dann referierte Offer über einige der 95 Thesen Martin Luthers. Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte Luther 95 Thesen gegen die Missstände in der katholischen Kirche. Luther soll seine Behauptungen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg genagelt haben – so zumindest will es die Überlieferung. Luthers Thesen richteten sich vornehmlich gegen den Ablasshandel. Egal ob reich oder arm – jeder versuchte sich sein Seelenheil durch entsprechende Geldzuwendungen zu erkaufen („Sobald die Münze im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt“) während der Papst dadurch den Bau des Peters Dom finanzierte. Nach Luther sind mit dem Tod alle Sünden vergeben.

Der Bezirkspräses schloss seinen Vortrag dann mit dem Hinweis, dass Katholiken und Protestanten wesentlich mehr verbindet als trennt und zeigte sich mit dem evangelischen Pfarrer Düchting offen für eine weitgehende Zusammenarbeit.

Zum Abschluss dankte Bezirksbundesmeister Andreas Kaiser der St. Peter und Paul Schützenbruderschaft Rosellerheide-Neuenbaum für die Ausrichtung des Einkehrnachmittages, insbesondere auch den Jungschützen, die die Bewirtung übernommen hatten. Gleichzeitig warb er auch um Ausrichter für das kommende Jahr, nicht nur diese Veranstaltung ist für 2020 noch zu vergeben.

(Die Fotos zeigen Pfarrer Düchting bei der Predigt, Bezirkspräses Michael Offer bei seinem Vortrag und konzentrierte Zuhörer)

    

  

 

 

 

 

 

 

Einkehrnachmittag 2018 Grefrath

Bezirkspräses Diakon Michael Offer konnte in diesem Jahr die Bruderschaft St. Sebastianus Grefrath als Ausrichter des Bezirkseinkehrnachmittags gewinnen. Der Nachmittag stand unter dem Thema „Sebastianus und der Bauerndom“. Es begann mit einem Gottesdienst in der St. Stephanuskirche in Grefrath, der von Bezirkspräses Michael Offer und Pfarrvikar Zbigniew Cieslak gemeinsam zelebriert wurde. Pfarrvikar Cieslaks Predigt befasste sich mit dem Leben und Sterben des heiligen Sebastian und welche Lehren wir heute immer noch daraus ziehen können. Sowohl Gottesdienst als auch die Veranstaltung im Pfarrheim waren gut besucht. Anschließend brachte der Grefrather Brudermeister Reiner Kivelitz uns den „Bauerndom von Grefrath“ nahe und informierte über die wichtigsten Fakten. Es gibt soviel zu sehen und zu berichten, dass eine „Domführung“ ca. 1 ½ Stunden dauert. Das würde aber den Rahmen sprengen, da im Anschluss Kaffee und Kuchen im Pfarrheim auf uns wartete. Der Dom wurde 1862-1864 als Ersatz für eine ältere Kirche nach Plänen des Dombaumeisters Vincenz Statz im Stile der romantischen Neugotik errichtet. (Das Bild oben zeigt die neue Kirche auf der linken Seite und die viel kleinere alte Kirche auf der rechten Seite) An der Stelle, an der die alte Kirche stand, befindet sich jetzt übrigens das Pfarrheim. Auch dazu hatte Reiner Kivelitz einige Anekdoten auf Lager. Es war ein rundum gelungener Nachmittag, der auch Zeit für viele nette Gespräche bot.

Ein herzliches Dankeschön an die Veranstalter der Grefrather Bruderschaft!

Die Fotos zeigen Bezirkspräses Diakon Michael Offer, Pfarrvikar Zbigniew Cieslak und Brudermeister Reiner Kivelitz

Bezirkspräses Diakon Michael Offer  

 

 

 

Einkehrnachmittag 2017 Hoisten

Bezirkspräses Diakon Michael Offer hat im Rahmen des Bezirkseinkehrnachmittages des BHDS Bezirksverband Neuss unter dem Motto „Musik und Mehr“ zu einer musikalischen Andacht in die Kirche St. Peter Hoisten eingeladen. In einem nicht alltäglichen Rahmen und Ablauf konnten die Besucher und Abordnungen der Bruderschaften eine durch zwei herrliche Orgelstücke und begleitenden Meditationen die Andacht „erhören und erfühlen“.

Im Anschluss lud die St. Hubertusbruderschaft Hoisten alle Gäste zu Kaffee und Kuchen in das angrenzende Pfarrheim ein. Die Gäste der gut besuchten Veranstaltung wurden durch den hiesigen Brudermeister Klaus Reichl auf das herzlichste begrüßt. Im Anschluss rundete Bezirkspräses Diakon Offer mit ergänzenden Worten das Motto der Veranstaltung ab. Mit dem Dank an alle Gäste und die ausrichtende Bruderschaft durch den Bundesmeister Andreas Kaiser klang der schöne Nachmittag mit zahlreichen guten Gesprächen aus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

 

   

 

 

 

 

 

 

 

Einkehrnachmittag 2016 in Driesch

Bezirkspräses Diakon Michael Offer

„Die Kirche im Dorf lassen“ - Einkehrnachmittag einmal ohne festes Kirchengebäude ? Wer sich gefragt hatte, ob dies überhaupt möglich ist, wurde in Driesch eines Besseren belehrt: Die Sankt Aldegundis Bruderschaft Driesch mit ihren beiden Brudermeistern Matthias Urban und Frank Kluth sowie Bezirkspräses Michael Offer hatten ein Programm zusammengestellt, das dem spirituellen Charakter des Einkehrnachmittages vollauf gerecht wurde. Urban und Kluth führten die rund 100 Teilnehmer durch das beschauliche Driesch und gaben einen historischen Rückblick. Urban führte die Teilnehmer dann zu einer Weide, auf der Anfang der 80ger Jahre einmal eine Kapelle zu Ehren der Pfarrpatronin Aldegundis entstehen sollte. Das Grundstück zum Bau der Kapelle wollte der Landwirt Josef Hannen der Schützenbruderschaft zur Verfügung stellen. Diese Schenkung wäre dem Landwirt aber teuer zu stehen gekommen und hätte ihn rund 150.000 Mark an Steuergeldern gekostet. Alle Versuche, das Finanzamt zu einer Ausnahmeregelung zu bewegen, scheiterten. Anschließend ging es zum Hof der Familie Paas. Hier war ein kleiner Altar errichtet worden, von dem aus der Bezirkspräses eine Andacht bei frühlingshaftem Sonnenschein zelebrierte. In seiner Andacht zeigte er auf, dass der Glauben nicht nur in einem Kirchengebäude stattfindet, sondern von den Christen nach draußen getragen werden sollte. Die Schützengemeinde gedachte auch des im März verstorbenen ehemaligen Bezirkspräses Pater Gerhard Kolmschot. Nach der Andacht ging es zum Driescher Schießstand, wo fleißige Helfer für Kaffee und Kuchen sorgten. Bezirksbundesmeister Andreas Kaiser dankte der Bruderschaft für die Ausrichtung des Einkehrnachmittages. Es wurde wieder einmal deutlich, dass auch kleine Bruderschaften Großes leisten können.

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Brudermeister
Brudermeister Matthias Urban und Stellvertreter Frank Kluth

Führung durch Driesch

Ausklang

Ausklang bei Kaffee und Kuchen auf dem Schießstand

 

 

 

Bezirkseinkehrnachmittag 2015 in Büttgen

„Lebst du schon, oder glaubst du noch ?“

Unter diesem Motto eröffnete der Bezirkspräses Michael Offer den Einkehrnachmittag in Büttgen. Im Wortgottesdienst in der ehrwürdigen St. Aldegundis – Kirche zeigte er auf, dass das Gute ohne das Schlechte nicht existieren kann und dass man dieses auch zulassen muss. Er verglich dies mit einem Regenbogen, der auch den Regen benötigt, da man ihn sonst nicht sehen kann.

Anschließend gingen die rund 75 Schützen in die gegenüberliegende Pampusschule. Hier begrüßte der stellvertretende Brudermeister und Chef-Koordinator des Bundesfestes 2015, Siegfried Hämel die Schützen und erinnerte daran, dass das nachfolgende Kuchenbuffet und die Getränke kostenlos wären, man habe ja 600 Jahre dafür sparen können.

Dann eröffnete der Bezirkspräses seinen spirituellen Vortrag über das Glaubensthema. Er referierte über die schwierige Diskrepanz zwischen Leben und Glauben. Letzterer sei halt mehr als das, was man spüren, sehen und messen könne.

Es entwickelte sich anschließend noch eine interessante Diskussion über das Thema Zeit, das bereits beim letztjährigen Einkehrnachmittag in Büderich Motto gewesen war. Hier wurde auch von einigen Schützen eingefordert, dass sich die Kirchenvertreter mehr Zeit für ihre Gläubigen nehmen müssten.

Am Ende der Veranstaltung hätte es keine bessere Regieführung geben können. Der Nachmittag endete so wie er thematisch begonnen hatte: ein Regenbogen hatte sich in den Himmel über die Pfarrkirche gespannt und sorgte für eine stimmungsvolle Heimfahrt.

 

Impressionen aus Büttgen 2015

 

Einkehrnachmittag 2014 in Büderich

Hatte es beim letztjährigen Einkehrnachmittag in Vorst noch aus Kübeln geregnet so präsentierte sich die Büdericher Gnadenkapelle „Maria in der Not“ am 8. März in strahlendem Sonnenschein. Die Büdericher St. Sebastianus Bruderschaft hatte zum Einkehrnachmittag geladen. Bezirkspräses Michael Offer pilgerte bei herrlichem Frühlingswetter mit den rund 80 Schützen des Bezirksverbandes die Kreuzwegstationen rund um den Dyckhof, einem der schönsten Flecken Erde in Büderich.

Die Kapelle ist ein Stück Büdericher Geschichte und soll im 16. Jahrhundert von den Besitzern des nahe gelegenen Dyckhofes erbaut worden sein. Sie ist der Mittelpunkt der alljährlich im September stattfindenden Festoktav.

Nach dem Abschlusssegen in der Kapelle begaben sich die Teilnehmer zur Pfarrkirche Heilig Geist, wo es Kaffee und Kuchen zur Stärkung gab.

Brudermeister Peter Gröters begrüßte die Schützen, insbesondere natürlich den Bezirkskönig Thomas Loebelt, den Büdericher Schützenkönig Christian Bodewig, den Bezirkspräses Michael Offer den Präses Michael Berning und den Bezirksbundesmeister Andreas Kaiser.

Im Rahmen der spirituellen Ausrichtung des Einkehrnachmittages gab Bezirkspräses Michael Offer noch einen geistlichen Impuls zum Thema Zeit und erinnerte daran, dass Zeit ein wertvolles Geschenk ist, das man annehmen darf aber auch weitergeben sollte.

Der Bezirksbundesmeister dankte der ausrichtenden Bruderschaft für die Organisation. Er erinnerte auch an die „Fisch“ – Aktion, die ihren Ursprung mit Unterstützung des Weihbischofes Heiner Koch in Büderich hatte und vom Bezirksverband in die anderen Bruderschaften des Bezirkes weitergetragen wurde.

 

Einkehrnachmittag 2013 in Vorst

Gut beschirmt betete Bezirkspräses Michael Offer mit den Schützen den Kreuzweg an den Vorster Fußfällen. Bezirkskönig Markus Hannen trug das Kreuz

Mit den Füßen beten

So lautete das Motto des diesjährigen Einkehrnachmittages, ausgerichtet von der St. Eustachius Bruderschaft aus Vorst. Angeführt vom Bezirkspräses Michael Offer und Bezirkskönig Markus Hannen, der das Kreuz durch seinen Vorster Heimatort trug, pilgerten die Gäste aus den 18 Bruderschaften des Bezirkes entlang der 5 Fußfälle um die alte Kapelle. Die Fußfälle waren von der Vorster Bruderschaft erst kürzlich restauriert worden und erinnern an den Kreuzweg Christis. Leider standen die betenden Füße oft im Wasser, da es ununterbrochen regnete. Doch Schütze sein, heißt nicht nur widrigen Wetterumständen zu trotzen, sondern auch bestimmte Ziele erreichen zu wollen. Daran erinnerte der Bezirkspräses in der abschließenden Dankandacht in der Antonius Pfarrkirche. So sollte jeder Christ regelmäßig prüfen, ob er noch auf dem richtigen Weg ist.

Im Pfarrsaal durften sich die durchnässten Pilgerschützen dann bei Kaffee und Kuchen stärken. Der Vorster Brudermeister Thomas Schröder begrüßte die Gäste, insbesondere natürlich den Bezirkspräses Diakon Michael Offer, Bezirkskönig Markus Hannen und das Vorster Königspaar Gerd und Karin Dicks.

Bezirkspräses Michael Offer stellte dann die Aktion „Fisch“ vor. Jedem Teilnehmer wurde eine Anstecknadel mit dem Symbol eines Fisches überreicht. Der Fisch ist das urchristliche Erkennungszeichen und mahnt die Schützen sich auch äußerlich zum christlichen Glauben zu bekennen. Der Bezirksverband wird diesen Fisch bei den kommenden Veranstaltungen in die Schützenbruderschaften hineintragen.

Bezirksbundesmeister Andreas Kaiser verabschiedete die Schützen nicht ohne sich bei der Vorster Bruderschaft für die hervorragende Ausrichtung des Einkehrnachmittages zu bedanken. Am 20. Juli wird man sich in Vorst wieder treffen, wenn es heißt, einen Nachfolger als Bezirkskönig zu finden.

(Bericht Carlo Schäfer)

 

Einkehrnachmittag Hülchrath 2012

Schloß Hülchrath

Einkehrnachmittag bei der Bruderschaft St. Sebastianus Hülchrath

Am Samstag, den 17.03. fand in diesem Jahr der Einkehrtag in Hülchrath unter dem Motto „Durchkreuztes Leben - Gottes Zusage für ein Leben in Fülle ? “ Bezirkspräses Michael Offer begrüßte etwa 50 Schützen des Bezirksverbandes in der Sankt Sebastianus Kirche, die in diesem Jahr ihr 100 Jubiläum feiert. Gemeinsam beteten die Teilnehmer den Kreuzweg. Anschließend begab man sich in den Pfarrsaal der ehemaligen Sebastianus Kapelle, wo Brudermeister Bernhard Hösen die Anwesenden begrüßte, insbesondere den Hülchrather Schützenkönig Hans-Peter Becker, Bezirksbundesmeister Andreas Kaiser und den Bezirksbundesmeisters des benachbarten Bezirkes Grevenbroich Robert Hoppe. Eine reichlich gedeckte Kaffee- und Kuchentafel wartete auf die Schützen, aber bevor das Kuchenbuffet eröffnet wurde referierte der Bezirkspräses noch über das Thema des Einkehrnachmittages. Andächtig lauschten die Anwesenden den Ausführungen über die Lesungstexte Hiob Kapitel 16, Brief an die Philipper Kapitel 2 und Johannesevangelium Kapitel 10.

Nachdem sich die Schützen gestärkt hatten (ganz hervorragend übrigens der Kirschstreusel) eröffnete der Präses eine lebhafte Diskussion, in der insbesondere das „Leid“ im Vordergrund stand und die Anwesenden an persönlichen Beispielen reflektierten, wie damit umzugehen ist, dass es einen leidenden Gott gibt.

Gegen 17.00 Uhr beendete der Bezirksbundesmeister die Veranstaltung und dankte insbesondere der gastgebenden Bruderschaft für einen sehr anregenden Nachmittag

 

 
v.l.n.r. Brudermeister Bernhard Hösen, 2. Brudermeister Werner Gram, Bezirkspräses Michael Offer, Bezirksbundesmeister Andreas Kaiser, Bezirksbundesmeister Grevenbroich Robert Hoppe
   
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