Berichte Ein­kehr­tage

Carlo Schäfer | 20. März 2015

Ein­kehr­nach­mit­tag 2020 Nievenheim

(Bericht Peter Offer)

Am 07.03.2020 fand der Ein­kehr­nach­mit­tag des Bezirks­ver­ban­des Neuss in Nie­ven­heim statt.

Um 14 Uhr begann der Wort­got­tes­dienst in der Nie­ven­hei­mer Pfarr- und Wall­fahrts­kir­che Sankt Pan­kra­tius. Bezirks­prä­ses Michael Offer über­nahm in gewohnt sou­ve­rä­ner Art und Weise die Durch­füh­rung. Er nahm Bezug auf die vor­ös­ter­li­che Zeit und mahnte ein Inne­hal­ten bzw. Anhal­ten und Ste­hen­blei­ben an, um sein (Schüt­zen-) Leben zu reflektieren.

Nach dem Wort­got­tes­dienst nah­men ca. 60 Frauen, Kin­der und Schüt­zen im fest­lich gedeck­ten Jugend­heim der Pfarre Nie­ven­heim Platz. Nach­dem sich alle an selbst­ge­mach­ten Kuchen und an einer oder meh­re­ren Tas­sen Kaf­fee gestärkt hat­ten, nahm Bezirks­bun­des­meis­ter Tho­mas Schrö­der das Mikro­fon zur Hand und bedankte sich beim Bezirks­prä­ses Michael Offer für des­sen Mit­wir­ken in der Kir­che und bedankte sich ganz herz­lich bei den Damen und Her­ren des Nie­ven­hei­mer Bru­der­schafts­vor­stan­des um Bernd Meu­ter für die von Ihnen her­ge­stellte, schöne Athmosphäre.

Bernd Meu­ter sagte dann auch ein paar Sätze dazu, wie man eigent­lich dazu gekom­men war, die­sen Ein­kehr­nach­mit­tag aus­zu­rich­ten und bat im Vor­hin­ein wegen etwa­iger Feh­ler um Nach­sicht. Dies war aber gar nicht not­wen­dig, denn alles lief wie am Schnür­chen und die Gäste fühl­ten sich bes­tens versorgt.

Nun war wie­der Michael Offer an der Reihe und refe­rierte zum Thema: „Alles auf Anfang“, er las zunächst den Text die­ses Lie­des der Gruppe „Glas­per­len­spiel“ vor und spielte es dann ab , damit wir noch ein­mal den Text hören konn­ten. Im Anschluss daran erklärte er, was er unter „Alles auf Anfang“ ver­stand. Ste­hen­zu­blei­ben, sich selbst reflek­tie­ren und auch mal zurück­schauen kann dabei hel­fen, einen ande­ren Blick auf die Dinge zu bekom­men und die Lebens­ein­stel­lung posi­tiv zu beein­flus­sen. Damit stieß er die anschlie­ßende Dis­kus­sion in klei­nem Kreis an den Tischen an, die zu leb­haf­ten Gesprä­chen führte, ehe sich dann lang­sam die Runde auflöste.

 

 

 

 

 

Ein­kehr­nach­mit­tag 2019 Rosellerheide-Neuenbaum

 

Pfar­rer Düch­tig und Bezirks­prä­ses Michael Offer

Wei­tere Fotos vom Einkehrnachmittag… 

„Öku­mene: Herz trifft Ver­stand“ (Bericht Carlo Schäfer)

Der Bund der his­to­ri­schen deut­schen Schüt­zen­bru­der­schaf­ten ist ein katho­li­scher Ver­band. Ein nicht uner­heb­li­cher Teil sei­ner Mit­glie­der ist aller­dings evan­ge­li­schen Glau­bens. Daher stellte der Bezirks­prä­ses Michael Offer das Motto des dies­jäh­ri­gen Ein­kehr­nach­mit­ta­ges, der tra­di­tio­nell kirch­li­che The­men behan­delt, unter das Thema Öku­mene. Die ört­li­che St. Peter und Paul Bru­der­schaft war Aus­rich­ter des Ein­kehr­nach­mit­ta­ges und freute sich, die Ver­tre­ter der 18 Bru­der­schaf­ten aus dem Rhein Kreis Neuss emp­fan­gen zu dürfen.

Gemein­sam zele­brierte Offer den Got­tes­dienst für die Schüt­zen mit dem evan­ge­li­schen Pfar­rer Ralf Düch­ting in der Tri­ni­ta­tis Kir­che in Rosel­ler­heide-Neu­en­baum. In sei­ner Pre­digt ver­wies Düch­ting auf den Begrün­der des evan­ge­li­schen Glau­bens, Mar­tin Luther, der ursprüng­lich als Fran­zis­ka­ner Mönch den Weg zu einer christ­li­chen Lehre begrün­dete, die nicht die Ver­gel­tung der Sün­den durch Bezah­lung son­dern durch den Glau­ben zum Wesen hat. Auch erklärte er die Bedeu­tung der Luther – Rose, die als Fahne hin­ter ihm auf­ge­hängt war.

Nach dem Got­tes­dienst zogen die Schüt­zen in das Hei­de­zen­trum, wo unter Regie der Damen von Vor­stand und Gene­ra­li­tät ein reich­hal­ti­ges Kuchen­buf­fet auf­ge­baut wor­den war. (Der Ver­fas­ser die­ser Zei­len kann es sich nicht ver­knei­fen, den her­vor­ra­gen­den Scho­ko­la­den­ku­chen zu erwäh­nen). Heinz Meu­ter, Bru­der­meis­ter der St. Peter und Paul Bru­der­schaft Rosel­ler­heide-Neu­en­baum und Ehren­bun­des­meis­ter des Bezirks­ver­ban­des, begrüßte die Gäste im gut gefüll­ten Saal und ver­gaß nicht daran zu erin­nern, dass Michael Offer am heu­ti­gen Tage in Drei­ei­nig­keit auf­trat: als Bezirks­prä­ses, ört­li­cher Prä­ses und Schüt­zen­kö­nig der Bru­der­schaft. Der Ein­kehr­nach­mit­tag, der jähr­lich abwech­selnd von den Bru­der­schaf­ten des Bezirks­ver­ban­des aus­ge­rich­tet wird, kehrte im übri­gen zurück zu sei­nen Wur­zeln, hatte doch die lokale Bru­der­schaft vor 20 Jah­ren den ers­ten Ein­kehr­nach­mit­tag im Bezirks­ver­band in der heu­ti­gen Form ausgerichtet.

Dann refe­rierte Offer über einige der 95 The­sen Mar­tin Luthers. Am 31. Okto­ber 1517 ver­öf­fent­lichte Luther 95 The­sen gegen die Miss­stände in der katho­li­schen Kir­che. Luther soll seine Behaup­tun­gen an die Tür der Schloss­kir­che in Wit­ten­berg gena­gelt haben – so zumin­dest will es die Über­lie­fe­rung. Luthers The­sen rich­te­ten sich vor­nehm­lich gegen den Ablass­han­del. Egal ob reich oder arm – jeder ver­suchte sich sein See­len­heil durch ent­spre­chende Geld­zu­wen­dun­gen zu erkau­fen („Sobald die Münze im Kas­ten klingt, die Seele in den Him­mel springt“) wäh­rend der Papst dadurch den Bau des Peters Dom finan­zierte. Nach Luther sind mit dem Tod alle Sün­den vergeben.

Der Bezirks­prä­ses schloss sei­nen Vor­trag dann mit dem Hin­weis, dass Katho­li­ken und Pro­tes­tan­ten wesent­lich mehr ver­bin­det als trennt und zeigte sich mit dem evan­ge­li­schen Pfar­rer Düch­ting offen für eine weit­ge­hende Zusammenarbeit.

Zum Abschluss dankte Bezirks­bun­des­meis­ter Andreas Kai­ser der St. Peter und Paul Schüt­zen­bru­der­schaft Rosel­ler­heide-Neu­en­baum für die Aus­rich­tung des Ein­kehr­nach­mit­ta­ges, ins­be­son­dere auch den Jung­schüt­zen, die die Bewir­tung über­nom­men hat­ten. Gleich­zei­tig warb er auch um Aus­rich­ter für das kom­mende Jahr, nicht nur diese Ver­an­stal­tung ist für 2020 noch zu vergeben.

(Die Fotos zei­gen Pfar­rer Düch­ting bei der Pre­digt, Bezirks­prä­ses Michael Offer bei sei­nem Vor­trag und kon­zen­trierte Zuhörer)

    

  

 

 

 

 

 

 

Ein­kehr­nach­mit­tag 2018 Grefrath

Bezirks­prä­ses Dia­kon Michael Offer konnte in die­sem Jahr die Bru­der­schaft St. Sebas­tia­nus Gref­rath als Aus­rich­ter des Bezirks­ein­kehr­nach­mit­tags gewin­nen. Der Nach­mit­tag stand unter dem Thema „Sebas­tia­nus und der Bau­ern­dom“. Es begann mit einem Got­tes­dienst in der St. Ste­pha­nus­kir­che in Gref­rath, der von Bezirks­prä­ses Michael Offer und Pfarr­vi­kar Zbi­gniew Cies­lak gemein­sam zele­briert wurde. Pfarr­vi­kar Cies­laks Pre­digt befasste sich mit dem Leben und Ster­ben des hei­li­gen Sebas­tian und wel­che Leh­ren wir heute immer noch dar­aus zie­hen kön­nen. Sowohl Got­tes­dienst als auch die Ver­an­stal­tung im Pfarr­heim waren gut besucht. Anschlie­ßend brachte der Gref­ra­ther Bru­der­meis­ter Rei­ner Kivelitz uns den „Bau­ern­dom von Gref­rath“ nahe und infor­mierte über die wich­tigs­ten Fak­ten. Es gibt soviel zu sehen und zu berich­ten, dass eine „Dom­füh­rung“ ca. 1 ½ Stun­den dau­ert. Das würde aber den Rah­men spren­gen, da im Anschluss Kaf­fee und Kuchen im Pfarr­heim auf uns war­tete. Der Dom wurde 1862–1864 als Ersatz für eine ältere Kir­che nach Plä­nen des Dom­bau­meis­ters Vin­cenz Statz im Stile der roman­ti­schen Neu­go­tik errich­tet. (Das Bild oben zeigt die neue Kir­che auf der lin­ken Seite und die viel klei­nere alte Kir­che auf der rech­ten Seite) An der Stelle, an der die alte Kir­che stand, befin­det sich jetzt übri­gens das Pfarr­heim. Auch dazu hatte Rei­ner Kivelitz einige Anek­do­ten auf Lager. Es war ein rundum gelun­ge­ner Nach­mit­tag, der auch Zeit für viele nette Gesprä­che bot.

Ein herz­li­ches Dan­ke­schön an die Ver­an­stal­ter der Gref­ra­ther Bruderschaft!

Die Fotos zei­gen Bezirks­prä­ses Dia­kon Michael Offer, Pfarr­vi­kar Zbi­gniew Cies­lak und Bru­der­meis­ter Rei­ner Kivelitz

Bezirkspräses Diakon Michael Offer  

 

 

 

Ein­kehr­nach­mit­tag 2017 Hoisten

Bezirks­prä­ses Dia­kon Michael Offer hat im Rah­men des Bezirks­ein­kehr­nach­mit­ta­ges des BHDS Bezirks­ver­band Neuss unter dem Motto „Musik und Mehr“ zu einer musi­ka­li­schen Andacht in die Kir­che St. Peter Hois­ten ein­ge­la­den. In einem nicht all­täg­li­chen Rah­men und Ablauf konn­ten die Besu­cher und Abord­nun­gen der Bru­der­schaf­ten eine durch zwei herr­li­che Orgel­stü­cke und beglei­ten­den Medi­ta­tio­nen die Andacht „erhö­ren und erfühlen“.

Im Anschluss lud die St. Huber­tus­bru­der­schaft Hois­ten alle Gäste zu Kaf­fee und Kuchen in das angren­zende Pfarr­heim ein. Die Gäste der gut besuch­ten Ver­an­stal­tung wur­den durch den hie­si­gen Bru­der­meis­ter Klaus Reichl auf das herz­lichste begrüßt. Im Anschluss run­dete Bezirks­prä­ses Dia­kon Offer mit ergän­zen­den Wor­ten das Motto der Ver­an­stal­tung ab. Mit dem Dank an alle Gäste und die aus­rich­tende Bru­der­schaft durch den Bun­des­meis­ter Andreas Kai­ser klang der schöne Nach­mit­tag mit zahl­rei­chen guten Gesprä­chen aus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

 

   

 

 

 

 

 

 

 

Ein­kehr­nach­mit­tag 2016 in Driesch

Bezirkspräses Diakon Michael Offer

„Die Kir­che im Dorf las­sen“ – Ein­kehr­nach­mit­tag ein­mal ohne fes­tes Kir­chen­ge­bäude ? Wer sich gefragt hatte, ob dies über­haupt mög­lich ist, wurde in Driesch eines Bes­se­ren belehrt: Die Sankt Alde­gun­dis Bru­der­schaft Driesch mit ihren bei­den Bru­der­meis­tern Mat­thias Urban und Frank Kluth sowie Bezirks­prä­ses Michael Offer hat­ten ein Pro­gramm zusam­men­ge­stellt, das dem spi­ri­tu­el­len Cha­rak­ter des Ein­kehr­nach­mit­ta­ges voll­auf gerecht wurde. Urban und Kluth führ­ten die rund 100 Teil­neh­mer durch das beschau­li­che Driesch und gaben einen his­to­ri­schen Rück­blick. Urban führte die Teil­neh­mer dann zu einer Weide, auf der Anfang der 80ger Jahre ein­mal eine Kapelle zu Ehren der Pfarr­pa­tro­nin Alde­gun­dis ent­ste­hen sollte. Das Grund­stück zum Bau der Kapelle wollte der Land­wirt Josef Han­nen der Schüt­zen­bru­der­schaft zur Ver­fü­gung stel­len. Diese Schen­kung wäre dem Land­wirt aber teuer zu ste­hen gekom­men und hätte ihn rund 150.000 Mark an Steu­er­gel­dern gekos­tet. Alle Ver­su­che, das Finanz­amt zu einer Aus­nah­me­re­ge­lung zu bewe­gen, schei­ter­ten. Anschlie­ßend ging es zum Hof der Fami­lie Paas. Hier war ein klei­ner Altar errich­tet wor­den, von dem aus der Bezirks­prä­ses eine Andacht bei früh­lings­haf­tem Son­nen­schein zele­brierte. In sei­ner Andacht zeigte er auf, dass der Glau­ben nicht nur in einem Kir­chen­ge­bäude statt­fin­det, son­dern von den Chris­ten nach drau­ßen getra­gen wer­den sollte. Die Schüt­zen­ge­meinde gedachte auch des im März ver­stor­be­nen ehe­ma­li­gen Bezirks­prä­ses Pater Ger­hard Kolm­schot. Nach der Andacht ging es zum Drie­scher Schieß­stand, wo flei­ßige Hel­fer für Kaf­fee und Kuchen sorg­ten. Bezirks­bun­des­meis­ter Andreas Kai­ser dankte der Bru­der­schaft für die Aus­rich­tung des Ein­kehr­nach­mit­ta­ges. Es wurde wie­der ein­mal deut­lich, dass auch kleine Bru­der­schaf­ten Gro­ßes leis­ten können.

…hier geht es zur kom­plet­ten Fotogalerie…

Brudermeister
Bru­der­meis­ter Mat­thias Urban und Stell­ver­tre­ter Frank Kluth

Füh­rung durch Driesch

Ausklang

Aus­klang bei Kaf­fee und Kuchen auf dem Schießstand

 

 

 

Bezirks­ein­kehr­nach­mit­tag 2015 in Büttgen

„Lebst du schon, oder glaubst du noch ?“

Unter die­sem Motto eröff­nete der Bezirks­prä­ses Michael Offer den Ein­kehr­nach­mit­tag in Bütt­gen. Im Wort­got­tes­dienst in der ehr­wür­di­gen St. Alde­gun­dis – Kir­che zeigte er auf, dass das Gute ohne das Schlechte nicht exis­tie­ren kann und dass man die­ses auch zulas­sen muss. Er ver­glich dies mit einem Regen­bo­gen, der auch den Regen benö­tigt, da man ihn sonst nicht sehen kann.

Anschlie­ßend gin­gen die rund 75 Schüt­zen in die gegen­über­lie­gende Pam­pus­schule. Hier begrüßte der stell­ver­tre­tende Bru­der­meis­ter und Chef-Koor­di­na­tor des Bun­des­fes­tes 2015, Sieg­fried Hämel die Schüt­zen und erin­nerte daran, dass das nach­fol­gende Kuchen­buf­fet und die Getränke kos­ten­los wären, man habe ja 600 Jahre dafür spa­ren können.

Dann eröff­nete der Bezirks­prä­ses sei­nen spi­ri­tu­el­len Vor­trag über das Glau­bens­thema. Er refe­rierte über die schwie­rige Dis­kre­panz zwi­schen Leben und Glau­ben. Letz­te­rer sei halt mehr als das, was man spü­ren, sehen und mes­sen könne.

Es ent­wi­ckelte sich anschlie­ßend noch eine inter­es­sante Dis­kus­sion über das Thema Zeit, das bereits beim letzt­jäh­ri­gen Ein­kehr­nach­mit­tag in Büde­rich Motto gewe­sen war. Hier wurde auch von eini­gen Schüt­zen ein­ge­for­dert, dass sich die Kir­chen­ver­tre­ter mehr Zeit für ihre Gläu­bi­gen neh­men müssten.

Am Ende der Ver­an­stal­tung hätte es keine bes­sere Regie­füh­rung geben kön­nen. Der Nach­mit­tag endete so wie er the­ma­tisch begon­nen hatte: ein Regen­bo­gen hatte sich in den Him­mel über die Pfarr­kir­che gespannt und sorgte für eine stim­mungs­volle Heimfahrt.

 

Impres­sio­nen aus Bütt­gen 2015

 

Ein­kehr­nach­mit­tag 2014 in Büderich

Hatte es beim letzt­jäh­ri­gen Ein­kehr­nach­mit­tag in Vorst noch aus Kübeln gereg­net so prä­sen­tierte sich die Büde­ri­cher Gna­den­ka­pelle „Maria in der Not“ am 8. März in strah­len­dem Son­nen­schein. Die Büde­ri­cher St. Sebas­tia­nus Bru­der­schaft hatte zum Ein­kehr­nach­mit­tag gela­den. Bezirks­prä­ses Michael Offer pil­gerte bei herr­li­chem Früh­lings­wet­ter mit den rund 80 Schüt­zen des Bezirks­ver­ban­des die Kreuz­weg­sta­tio­nen rund um den Dyck­hof, einem der schöns­ten Fle­cken Erde in Büderich.

Die Kapelle ist ein Stück Büde­ri­cher Geschichte und soll im 16. Jahr­hun­dert von den Besit­zern des nahe gele­ge­nen Dyck­ho­fes erbaut wor­den sein. Sie ist der Mit­tel­punkt der all­jähr­lich im Sep­tem­ber statt­fin­den­den Festoktav.

Nach dem Abschluss­se­gen in der Kapelle bega­ben sich die Teil­neh­mer zur Pfarr­kir­che Hei­lig Geist, wo es Kaf­fee und Kuchen zur Stär­kung gab.

Bru­der­meis­ter Peter Grö­ters begrüßte die Schüt­zen, ins­be­son­dere natür­lich den Bezirks­kö­nig Tho­mas Loebelt, den Büde­ri­cher Schüt­zen­kö­nig Chris­tian Bode­wig, den Bezirks­prä­ses Michael Offer den Prä­ses Michael Ber­ning und den Bezirks­bun­des­meis­ter Andreas Kaiser.

Im Rah­men der spi­ri­tu­el­len Aus­rich­tung des Ein­kehr­nach­mit­ta­ges gab Bezirks­prä­ses Michael Offer noch einen geist­li­chen Impuls zum Thema Zeit und erin­nerte daran, dass Zeit ein wert­vol­les Geschenk ist, das man anneh­men darf aber auch wei­ter­ge­ben sollte.

Der Bezirks­bun­des­meis­ter dankte der aus­rich­ten­den Bru­der­schaft für die Orga­ni­sa­tion. Er erin­nerte auch an die „Fisch“ – Aktion, die ihren Ursprung mit Unter­stüt­zung des Weih­bi­sch­ofes Hei­ner Koch in Büde­rich hatte und vom Bezirks­ver­band in die ande­ren Bru­der­schaf­ten des Bezir­kes wei­ter­ge­tra­gen wurde.

 

Ein­kehr­nach­mit­tag 2013 in Vorst

Gut beschirmt betete Bezirks­prä­ses Michael Offer mit den Schüt­zen den Kreuz­weg an den Vors­ter Fuß­fäl­len. Bezirks­kö­nig Mar­kus Han­nen trug das Kreuz

Mit den Füßen beten

So lau­tete das Motto des dies­jäh­ri­gen Ein­kehr­nach­mit­ta­ges, aus­ge­rich­tet von der St. Eusta­chius Bru­der­schaft aus Vorst. Ange­führt vom Bezirks­prä­ses Michael Offer und Bezirks­kö­nig Mar­kus Han­nen, der das Kreuz durch sei­nen Vors­ter Hei­mat­ort trug, pil­ger­ten die Gäste aus den 18 Bru­der­schaf­ten des Bezir­kes ent­lang der 5 Fuß­fälle um die alte Kapelle. Die Fuß­fälle waren von der Vors­ter Bru­der­schaft erst kürz­lich restau­riert wor­den und erin­nern an den Kreuz­weg Chris­tis. Lei­der stan­den die beten­den Füße oft im Was­ser, da es unun­ter­bro­chen reg­nete. Doch Schütze sein, heißt nicht nur wid­ri­gen Wet­ter­um­stän­den zu trot­zen, son­dern auch bestimmte Ziele errei­chen zu wol­len. Daran erin­nerte der Bezirks­prä­ses in der abschlie­ßen­den Dank­an­dacht in der Anto­nius Pfarr­kir­che. So sollte jeder Christ regel­mä­ßig prü­fen, ob er noch auf dem rich­ti­gen Weg ist.

Im Pfarr­saal durf­ten sich die durch­näss­ten Pil­ger­schüt­zen dann bei Kaf­fee und Kuchen stär­ken. Der Vors­ter Bru­der­meis­ter Tho­mas Schrö­der begrüßte die Gäste, ins­be­son­dere natür­lich den Bezirks­prä­ses Dia­kon Michael Offer, Bezirks­kö­nig Mar­kus Han­nen und das Vors­ter Königs­paar Gerd und Karin Dicks.

Bezirks­prä­ses Michael Offer stellte dann die Aktion „Fisch“ vor. Jedem Teil­neh­mer wurde eine Ansteck­na­del mit dem Sym­bol eines Fisches über­reicht. Der Fisch ist das urchrist­li­che Erken­nungs­zei­chen und mahnt die Schüt­zen sich auch äußer­lich zum christ­li­chen Glau­ben zu beken­nen. Der Bezirks­ver­band wird die­sen Fisch bei den kom­men­den Ver­an­stal­tun­gen in die Schüt­zen­bru­der­schaf­ten hineintragen.

Bezirks­bun­des­meis­ter Andreas Kai­ser ver­ab­schie­dete die Schüt­zen nicht ohne sich bei der Vors­ter Bru­der­schaft für die her­vor­ra­gende Aus­rich­tung des Ein­kehr­nach­mit­ta­ges zu bedan­ken. Am 20. Juli wird man sich in Vorst wie­der tref­fen, wenn es heißt, einen Nach­fol­ger als Bezirks­kö­nig zu finden.

(Bericht Carlo Schäfer)

 

Ein­kehr­nach­mit­tag Hülch­rath 2012

Schloß Hülch­rath

Ein­kehr­nach­mit­tag bei der Bru­der­schaft St. Sebas­tia­nus Hülchrath

Am Sams­tag, den 17.03. fand in die­sem Jahr der Ein­kehr­tag in Hülch­rath unter dem Motto „Durch­kreuz­tes Leben – Got­tes Zusage für ein Leben in Fülle ? “ Bezirks­prä­ses Michael Offer begrüßte etwa 50 Schüt­zen des Bezirks­ver­ban­des in der Sankt Sebas­tia­nus Kir­che, die in die­sem Jahr ihr 100 Jubi­läum fei­ert. Gemein­sam bete­ten die Teil­neh­mer den Kreuz­weg. Anschlie­ßend begab man sich in den Pfarr­saal der ehe­ma­li­gen Sebas­tia­nus Kapelle, wo Bru­der­meis­ter Bern­hard Hösen die Anwe­sen­den begrüßte, ins­be­son­dere den Hülch­ra­ther Schüt­zen­kö­nig Hans-Peter Becker, Bezirks­bun­des­meis­ter Andreas Kai­ser und den Bezirks­bun­des­meis­ters des benach­bar­ten Bezir­kes Gre­ven­broich Robert Hoppe. Eine reich­lich gedeckte Kaf­fee- und Kuchen­ta­fel war­tete auf die Schüt­zen, aber bevor das Kuchen­buf­fet eröff­net wurde refe­rierte der Bezirks­prä­ses noch über das Thema des Ein­kehr­nach­mit­ta­ges. Andäch­tig lausch­ten die Anwe­sen­den den Aus­füh­run­gen über die Lesungs­texte Hiob Kapi­tel 16, Brief an die Phil­ip­per Kapi­tel 2 und Johan­nes­evan­ge­lium Kapi­tel 10.

Nach­dem sich die Schüt­zen gestärkt hat­ten (ganz her­vor­ra­gend übri­gens der Kirsch­streu­sel) eröff­nete der Prä­ses eine leb­hafte Dis­kus­sion, in der ins­be­son­dere das „Leid“ im Vor­der­grund stand und die Anwe­sen­den an per­sön­li­chen Bei­spie­len reflek­tier­ten, wie damit umzu­ge­hen ist, dass es einen lei­den­den Gott gibt.

Gegen 17.00 Uhr been­dete der Bezirks­bun­des­meis­ter die Ver­an­stal­tung und dankte ins­be­son­dere der gast­ge­ben­den Bru­der­schaft für einen sehr anre­gen­den Nachmittag

 

 
v.l.n.r. Bru­der­meis­ter Bern­hard Hösen, 2. Bru­der­meis­ter Wer­ner Gram, Bezirks­prä­ses Michael Offer, Bezirks­bun­des­meis­ter Andreas Kai­ser, Bezirks­bun­des­meis­ter Gre­ven­broich Robert Hoppe
Diesen Beitrag teilen oder drucken:

Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Wir werden uns zeitnah bei Ihnen zurückmelden.

Mit herzlichem Schützengruß
Ihr Bezirksverband Neuss

9 + 11 =